Ashtanga Yoga: Definition, Prinzipien, Praktiken und Geschichte

Entdecke die Königsdisziplin des Yoga: Ashtanga Yoga! Dieser intensive Yoga-Stil besteht aus mehreren Serien, doch viele Übende praktizieren für Monate oder Jahre nur die erste Serie. Ashtanga Yoga ist eine der körperlich anspruchsvollsten, aber lohnendsten Praktiken, die es gibt. Es bietet den Praktizierenden körperliche Stärke, geistige Klarheit und spirituelle Einsicht. In diesem Beitrag werden wir uns mit der Definition und den Prinzipien des Ashtanga Yoga beschäftigen und seine Geschichte erörtern. Außerdem gehen wir auf einige der wichtigsten Posen ein, um dein Verständnis und Erfahrung mit Ashtanga Yoga zu verbessern. Hier erfährst du alles über die Herausforderungen und den Vinyasa Flow dieses anspruchsvollen Yogastils.

 

 

Erklärung und Ursprung von Ashtanga Yoga

Ashtanga Yoga ist eine anstrengende, körperliche Yoga-Praxis, die ihren Ursprung in Indien hat und von Sri K. Pattabhi Jois entwickelt wurde. Die Ashtanga-Übungen helfen, den Körper und den Geist zu stärken und fördern die Konzentration und Ausdauer. Die Praxis beginnt mit dem Sonnengruß und geht über verschiedene Asanas und Sequenzen, die aufeinander aufbauen, bis hin zur abschließenden Entspannung. Ashtanga Yoga hat eine lange Geschichte und gilt als eine der ältesten Formen von Yoga. Trotz seines anspruchsvollen Charakters wird Ashtanga Yoga von vielen Menschen aufgrund seiner zahlreichen Vorteile für Körper und Geist praktiziert.

 

 

Grundsätze des Ashtanga Yoga

Ashtanga Yoga hat in den letzten Jahren immer mehr an Popularität gewonnen. Diese Form des Yoga basiert auf acht Grundsätzen, die als Prinzipien des Ashtanga Yoga bekannt sind. Diese Grundsätze dienen als Leitfaden für Yogis, um ein sinnvolles und erfülltes Leben zu führen, darunter: Yama (Moralkodizes), Niyama (Selbstdisziplin), Asana (Körperhaltung), Pranayama (Atemkontrolle), Pratyahara (Sinnesrückzug) und Dharana (Konzentration), Dhyana (Meditation) und Samadhi (Einheit mit dem Selbst).

 

 

Das Ziel dieser Praxis ist es, Körper, Geist und Seele zu vereinen, um ein vollständiges Bewusstsein und Wohlbefinden zu erreichen. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, um Stress abzubauen und eine tiefere Verbindung mit sich selbst und der Umwelt zu finden. Wenn du auf der Suche nach einer Praxis bist, die nicht nur deine körperliche Gesundheit verbessert, sondern auch deine geistige Gesundheit, dann ist Ashtanga Yoga die perfekte Wahl für dich.

 

 

Die Serien des Ashtanga Yoga

Ashtanga Yoga ist eine dynamische und kraftvolle Yogapraxis, die aus einer Reihe von sechs Serien besteht, die sich jeweils auf bestimmte Aspekte des Körpers und des Geistes konzentrieren. Diese werden auch als erste, zweite, dritte, vierte, fünfte und sechste Serie bezeichnet. Die meisten Praktizierenden durchlaufen die Grund- und Mittelstufe. Der Schwierigkeitsgrad der Serie nimmt nach der Mittelstufe drastisch zu.

 

 

Diese Serien des Ashtanga Yoga sind eine wichtige Komponente jeder Praxis und repräsentieren eine progressivere und tiefere Ebene der Yoga-Praktik. Jede Serie führt den Praktizierenden durch eine Abfolge von Posen und Bewegungen, die darauf abzielen, Kraft zu entwickeln, Flexibilität zu verbessern und den Geist zu beruhigen. Die Serien des Ashtanga Yoga sind eine Herausforderung für jeden, der sie praktiziert, und bieten eine einzigartige Möglichkeit, tiefer in die Welt des Yoga einzutauchen.

 

 

Yoga Cikitsã: Die 1. Serie des Ashtanga Yoga

Die Yoga Cikitsā Serie ist der traditionelle Einstieg in die Ashtanga Yoga Praxis. Aber Vorsicht – schon der Anfang kann herausfordernd sein. Probiere es selbst aus!

 

 

Die Yoga Cikitsā Serie ist die erste Serie des Ashtanga Yoga und besteht aus 41 Asanas. Sie gilt als eine therapeutische Serie, die speziell dafür entwickelt wurde, um Körper und Geist zu reinigen und wiederherzustellen. Die Asanas in dieser Serie sind so angeordnet, dass sie die Wirbelsäule und die Muskeln des Körpers öffnen und stärken.

 

 

Die Serie beginnt mit dem Sonnengruß A und Sonnengruß B, gefolgt von stehenden Positionen wie Padangusthasana. Dann geht es weiter mit Sitzpositionen wie Dandasana und Paschimottanasana. Diese Asanas helfen, die Hüften und die Beinmuskulatur zu öffnen und zu dehnen.

 

 

In der Yoga Cikitsā Serie gibt es auch viele Umkehrhaltungen wie Ardha Sirsasana und Sarvangasana, die die Durchblutung zum Gehirn erhöhen und den Körper von Toxinen reinigen. Die Serie endet mit einigen Rückbeugen und einer finalen Entspannung (Savasana).

 

 

Als Anfänger solltest du unbedingt eine Anleitung für Ashtanga Yoga in Anspruch nehmen. Die Bewegungen sind schnell und beinhalten viele Sprünge, weshalb du sehr konzentriert sein und Kraft aufwenden musst. Ohne die Hilfe eines Experten kann dabei einiges schiefgehen. Es ist wichtig, dass jeder Schüler die Asanas auf seine individuellen Bedürfnisse und Grenzen anpasst und sich langsam durch die Serie arbeitet, um den größtmöglichen Nutzen daraus zu ziehen.

 

 

Einen ausführlichen Leitfaden für Ashtanga Yoga findet ihr hier.

 

Ashtanga oder Vinyasa Flow Yoga? Was ist der Unterschied?

Fakt ist, dass die Einzelserien des Ashtanga Yoga im Grunde genommen einen Vinyasa Flow darstellen. Das bedeutet, dass es sich um einen fließenden Übergang von einer Haltung zur nächsten handelt. Im Ashtanga Yoga wird genau das praktiziert – in einer festgelegten Reihenfolge, die niemals verändert wird.

 

 

Ashtanga Yoga geht nicht um übermäßiges Schwitzen, sondern um Demut und das Überwinden von Grenzen. Die herausfordernden Asanas sollen absichtlich überfordern und sogar zu Fehlern führen. Wer Ashtanga Yoga betreibt, muss bereit sein, sich seinen Herausforderungen zu stellen und dabei auch Fehler zu machen.

Vorteile beim Praktizieren von Ashtanga Yoga

Ashtanga Yoga bietet eine Vielzahl von Vorteilen für die Praktizierenden. Die Sequenz der Asanas, kombiniert mit der richtigen Atmung, hilft dabei, den Körper zu stärken und zu dehnen, was zu einer verbesserten Haltung und Flexibilität führt. Die regelmäßige Praxis von Ashtanga Yoga kann auch den Geist beruhigen und den Stress reduzieren. Das intensive Atmen während der Praxis kann auch dazu beitragen, die Lungenkapazität zu erhöhen und das Herz-Kreislauf-System zu verbessern. Darüber hinaus fördert das Praktizieren von Ashtanga Yoga das Körperbewusstsein und hilft dabei, ein tieferes Verständnis für den eigenen Körper und seine Bedürfnisse zu entwickeln.

 

 

Mein Fazit zu Ashtanga Yoga

Alles in allem ist Ashtanga Yoga ein gutes Beispiel für die kreative und vielfältige Welt des Yoga, die für jeden etwas bietet. Egal, wie viel Erfahrung du mitbringst, du wirst einen Stil finden, der zu dir passt. Durch die Ashtanga-Praxis kannst du eine ganz neue Beziehung zu dir selbst aufbauen – eine Beziehung, die von Geduld und Achtsamkeit geprägt ist. Wenn du dich auf die Kernelemente der Praxis einlässt, stärkt das nicht nur deinen Körper, sondern kann auch zu mehr geistiger Klarheit und einem besseren allgemeinen Wohlbefinden führen.

 

 

Mit den endlosen Möglichkeiten des Yoga wirst du sicher etwas finden, das deinen Tag erhellt und Freude in dein Leben bringt.

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