Sauna nach dem Training: Die Vorteile für Gesundheit und Körper

Du hast es vielleicht schon gesehen oder gehört, dass Fitnessstudios oder andere Einrichtungen Saunen haben, um sich nach einem anstrengenden Training zu entspannen. Aber sind sie wirklich gut für die Gesundheit? Und welche Vorteile hat ein Saunagang nach dem Training? Lies weiter, um mehr darüber zu erfahren, welchen Vorteil die Sauna nach dem Training hat, wie sie der Gesundheit helfen kann und welche Tipps ich dafür habe!

Arten von Saunen

Es gibt verschiedene Arten von Saunen, aber im Allgemeinen sind alle Saunen Räume, die auf Temperaturen zwischen 65 °C und 90 °C erhitzt werden.

Saunen im finnischen Stil gelten als „trocken“, während Saunen im türkischen Stil viel Wasserdampf haben. Normalerweise verbringt man etwa 15 bis 30 Minuten in einer Sauna, je nachdem, wie viel Hitze du verträgst.

Die Unterschiede der Saunen liegen in den Methoden zur Wärmeerzeugung. Dies sind die häufigsten Arten:

Holzfeuerung: Holzöfen werden zum Erhitzen von Saunasteinen verwendet. Die Temperaturen sind hoch, aber die Luftfeuchtigkeit ist niedrig.

Elektrisch beheizte Sauna: Zur Beheizung des Raumes wird ein am Boden oder an der Wand befestigter Elektroofen verwendet. Die Temperaturen sind hoch, aber die Luftfeuchtigkeit ist niedrig.

Dampfbäder: Diese werden auch „Türkische Badehäuser“ genannt. Die Temperaturen sind niedrig und die Luftfeuchtigkeit mit 100 Prozent sehr hoch.

Infrarot: Hier werden Lichtwellen von Speziallampen verwendet, um deinen Körper zu, aber nicht den Raum zu erwärmen. Die Vorteile ähneln denen herkömmlicher Saunen, jedoch bei viel niedrigeren Temperaturen. Infrarotsaunen haben normalerweise eine Temperatur von etwa 60°C.

Ich habe euch beim Yoga in Nienburg bestimmt auch schon mal von Hot Yoga erzählt. Von Bikram Choudhury entwickelt, weshalb es auch Bikram Yoga genannt wird. Auf Grund einer Knieverletzung musste er sein Yoga umstellen und hat einen ganz neuen Yoga-Stil entwickelt. Das Besondere an der Sache? Es wird in einem Raum bei ca. 30- 40° C trainiert. Noch keine Sauna, aber es kommt dem ganzen ziemlich nahe. Während Temperatur und Luftfeuchtigkeit variieren, ist die Wirkung auf den Körper bei allen Saunaarten ähnlich. Meine Sauna nach dem Training? Die wartet Zuhause im Garten auf mich!

Sauna nach dem Training: Die Vorteile

Saunen sind nicht nur ein entspannender Abschluss des Trainings, sondern haben auch einige gesundheitliche Vorteile.

Ein Saunabesuch kann sich positiv auf die Herzgesundheit auswirken. Einige Untersuchungen haben gezeigt, dass die hohe Temperaturbelastung die Erweiterung der Blutgefäße unterstützt, was die Durchblutung verbessert und den Blutdruck senkt. Dies lindert auch einige Muskel- und Gelenkschmerzen.

Studien aus den USA haben gezeigt, dass die Sauna auch bei Schmerzen und Müdigkeit in Zusammenhang mit chronischen Muskel- und Gelenkschmerzen aufgrund von rheumatoider Arthritis und Fibromyalgie helfen kann. Auch die Muskelkraft kann dadurch zunehmen, weshalb viele Sportler sie dazu nutzen, weiter Kraft aufzubauen. Doch es gibt noch weitere Vorteile…

Gewichtsabnahme durch die Sauna nach dem Training

Das Gewicht, das du durch die Sauna nach dem Training verlierst, ist Wasser, was nicht ideal ist. Chronisch dehydriert zu sein ist kein guter Zustand für den Körper, daher solltest du dieses verlorene Wasser so schnell wie möglich ersetzen. Aber bei der großen Hitze steigt auch deine Herzfrequenz leicht an, was dazu führt, dass du in der Sauna mehr Kalorien verbrennst, als wenn du es bei normalen Temperaturen würdest. Dieser Effekt ist jedoch sehr gering und wird wahrscheinlich keinen großen Einfluss auf den Gesamtkalorienverbrauch haben.

Notwenig ist eine Balance, wenn es um Gewichtsverlust geht. Die Saunanutzung allein hilft dir nicht beim Abnehmen, aber sie kann hilfreich sein, wenn sie als Teil eines gesunden Gewichtsverlustplans verwendet wird. Die Sauna ist also eine vorteilhafte Komponente für einen ganzheitlichen Plan, bei dem du sowohl an Ernährung als auch an deiner Bewegung arbeitest.

Gesundheitliche Risiken beim Saunieren

Alle Saunen setzen deinem Körper sehr hohen Temperaturen aus. Wenn dein Körper überhitzt wird, schwitzt du. Durch das Schwitzen verlierst du Flüssigkeit. Du kannst dehydrieren, wenn du mehr Flüssigkeit verlierst, als du aufnimmst. Es besteht also die Gefahr, dass du von der Sauna nach dem Training dehydrierst.

Wenn du berücksichtigst, dass du bereits während des Trainings geschwitzt hast, solltest du besonders vorsichtig sein. Trinke also ausreichend Flüssigkeit. Wenn du viel schwitzt, sind Elektrolytgetränke empfehlenswert.

Laut Harvard Health Publications verliert der durchschnittliche Mensch während einer kurzen Zeit in der Sauna etwa einen halben Liter Schweiß. Also während und besonders nach dem Saunagang ausreichend Wasser trinken. Dies hilft, die Flüssigkeit zu ersetzen, die dein Körper beim Schwitzen verliert. Anzeichen einer leichten bis mäßigen Dehydration, die du besonders als Anfänger beachten solltest:

  • Trockenheit im Mund
  • extremer Durst
  • Kopfschmerzen
  • schwindlig fühlen
  • sich benommen fühlen
Ältere Erwachsene und Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Nierenerkrankungen und Herzinsuffizienz haben ein höheres Risiko, zu dehydrieren. Wenn du an einen dieser Krankheiten leidest, solltest du vorher einen Arzt um Rat bitten, auch bei Schwangerschaften gilt besondere Vorsicht.

Herrliche Sauna: Meine Tipps für noch mehr Entspannung

Schwitzen in der Sauna nach dem Training zählt zu den gesündesten und schönsten Erlebnissen. Ganz besonders mit dem Aroma der Birke. Ich pflücke mir gerne ganz frische Äste mit jungen Blättern, so dass sich das Aroma in der ganzen Sauna ausbreiten kann.
 
Auch Birkenöl hat eine tolle Wirkung, es wirkt  harmonisierend und beruhigend auf Körper und Geist. Der Duft stimuliert und erfrischt unseren Geist und versorgt uns mit noch mehr guter Laune nach dem Training. Die Birke ist ein Baum mit vielen heilenden Wirkungen. Es hat sogar eine natürliche Anti-Celulite Wirkung, wenn es auf die Haut aufgetragen wird. Es gibt tolle Kräuter Blogs, die sogar Rezepte für ein hausgemachtes Birkenöl haben.
 
In dem Sinne: Schönes Schwitzen und die kalte Jahreszeit hat auch ihre schönen Seiten!

Inge

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