Bist du bereit für ein herausforderndes und schweißtreibendes Workout? Dann könnte Power Yoga genau das Richtige für dich sein! Power Yoga ist eine intensive Form von Yoga, die traditionelle Yogastellungen mit rasanten Workouts kombiniert – und dabei den ganzen Körper beansprucht. Bei dieser Art von Yoga geht es darum, durch Intensität Kraft und Ausdauer aufzubauen. In diesem Blogbeitrag stelle ich dir einige gängige Power-Yoga-Posen vor und zeigen dir, wie du sie in eine Vielzahl von Übungen einbauen kannst, die deine Muskeln stärken, deine Flexibilität erhöhen und dir sogar geistige Klarheit verschaffen, damit du innerlich und äußerlich gesünder leben kannst. Lies weiter, um mehr über die erstaunlichen Vorteile zu erfahren, die dich erwarten, wenn du mit Power Yoga beginnst!
Was ist Power Yoga?
Als Schüler von Pattabhi Jois hat Bryan Kest den traditionellen Ashtanga Yoga-Stil in eine modernere, westliche Variante weiterentwickelt. Sein Power Yoga zielt darauf ab, die eigenen körperlichen Grenzen bewusst zu erkunden und dabei innere Stärke zu finden – Spirituelles und stille Meditationen stehen hier nicht im Mittelpunkt.
Im Gegensatz zum strikten Ashtanga Yoga gibt es beim Power Yoga keine individuelle Überwachung durch den Trainer. Jeder Teilnehmer entscheidet über Tempo und Intensität der Asanas selbst, und die Reihenfolge der Übungen kann variiert werden. Im Wesentlichen folgt Kests Power Yoga den Serien des Ashtanga Yoga.
Was sind die Vorteile dieses Yoga Stils?
Power Yoga hat zahlreiche Vorteile für die körperliche und geistige Gesundheit. In erster Linie hilft es, die Muskeln zu straffen, insbesondere die im Kern-, Bein- und Arm-Bereich. Durch das wiederholte Durchlaufen der Asanas in Sequenzen erhöht Power Yoga auch die Ausdauer und verbessert die Atemtechniken. Die Praxis kann auch dazu beitragen, die Konzentration und Achtsamkeit zu verbessern.
Welche Arten von Power Yoga gibt es?
Power Yoga ist keine spezifische Yoga-Form, sondern vielmehr ein übergeordneter Begriff für verschiedene Yoga-Stile, die in den letzten Jahren für ihre körperliche Herausforderung und intensive Praxis bekannt geworden sind. Es gibt verschiedene Arten von Power Yoga, die sich in ihrer Intensität, ihrer Sequenzierung und ihrer Schwerpunktsetzung unterscheiden können.
Eine Variante ist zum Beispiel Ashtanga Power Yoga, die auf der traditionellen Ashtanga-Praxis basiert und eine schnelle Abfolge von dynamischen Asanas und Atemtechniken beinhaltet. Eine andere Variante ist Baptiste Power Yoga, die von Baron Baptiste entwickelt wurde und sich auf die Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer konzentriert. Die Sequenzierung ist hier flexibel und die Praktizierenden können ihre eigenen Grenzen erforschen.
Es gibt auch Anusara Power Yoga, die auf der Anusara-Praxis basiert und die Ausrichtung des Körpers in den Asanas betont. Die Praxis ist hier besonders achtsam und individualisiert. Eine weitere Variante ist Core Power Yoga, die sich auf die Stärkung der Körpermitte konzentriert und eine Mischung aus Asanas und Core-Übungen beinhaltet.
All diese Arten von Power Yoga haben gemeinsam, dass sie durch das Durchführen von Asanas und Atemtechniken neben der physischen Herausforderung auch die Konzentration und Entspannung fördern können.
Power Yoga ist somit eine ideale Möglichkeit für alle, die nach einem intensiven Workout suchen und gleichzeitig den Geist beruhigen möchten!
Wie unterscheidet sich Power Yoga von anderen Yoga-Formen?
Power Yoga unterscheidet sich von den meisten traditionellen Yoga-Stilen, da es sich auf die körperliche Herausforderung konzentriert und auf traditionelle Aspekte wie Mantras und Meditation verzichtet. Im Vergleich zu Hatha Yoga, das eine langsamere und sanftere Praxis ist, besteht Power Yoga aus schnellen, fließenden Bewegungen, die die Herzfrequenz steigen lassen. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass Power Yoga sich eher auf den physischen Aspekt des Yoga konzentriert, während Vinyasa Yoga auch Elemente von Meditation und Spiritualität beinhaltet.
Für wen ist es geeignet?
Power Yoga ist für jeden geeignet, der eine körperlich anspruchsvolle Yoga-Praxis sucht. Wie bei allen Formen des Yoga solltest du jedoch sicherstellen, dass du dich nicht überanstrengst und auf deinen Körper hörst. Wenn du Schwierigkeiten mit Gelenken oder Verletzungen hast, ist es ratsam, vor Beginn der Praxis mit einem Arzt oder einem qualifizierten Yoga-Lehrer zu sprechen.
Wie starte ich mit Power Yoga?
Wenn du neu im Yoga bist oder Power Yoga zum ersten Mal ausprobieren möchtest, ist es ratsam, einen Yoga Lehrer aufzusuchen oder an einem Kurs wie meinem Yogakurs in Nienburg teilzunehmen. Ein Kurs bietet die Möglichkeit, die Bewegungen unter Anleitung eines Lehrers zu erlernen und in der Gemeinschaft zu üben. Wenn du dich jedoch für das Praktizieren zu Hause entscheidest, gibt es auch viele Online-Angebote, auf denen du Anleitungen und Videos finden kannst, um dir den Einstieg zu erleichtern. Beides hat Vor- und Nachteile, einen Power Yoga Kurs in der Nähe findet sich jedoch immer schnell!
Der Sonnengruß
Der Sonnengruß ist ein wichtiger Bestandteil sowohl im Ashtanga Yoga als auch im Power Yoga. Er dient dazu, die Muskeln zu dehnen, aufzuwärmen, zu stärken und den Rumpf zu aktivieren.
Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um den Sonnengruß auszuführen:
- Beginne im Stehen an der Spitze deiner Matte, die Füße zusammen und die Hände vor der Brust aneinandergelegt wie im Gebet.
- Atme tief ein und hebe die Arme über den Kopf und strecke deinen Körper nach oben.
- Beuge bei der Ausatmung langsam den Oberkörper nach vorne und berühre mit den Fingerspitzen den Boden. Wenn du nicht so flexibel bist, kannst du die Knie leicht beugen, um deine Bein- und Rückenmuskulatur zu entlasten.
- Atme ein und bringe den linken Fuß nach hinten, so dass dein Bein gestreckt ist und du auf den Zehen stehst.
- Atme aus und bringe den rechten Fuß hinter den linken, in eine Position wie ein Brett.
- Beuge nun die Ellenbogen und lass dich bei der Ausatmung langsam in die Unterarmstützposition herab. Halte den Körper parallel zum Boden, während du tief ein- und ausatmest.
- Atme tief ein und hebe den Oberkörper vom Boden ab, indem du die Arme durchdrückst. Die Hüften bleiben auf dem Boden, der Blick geht nach oben zu der Decke.
- Atme aus und bringe die Hüften zurück in die Hocke, so dass dein Körper in eine umgekehrte V-Position kommt (auch bekannt als der stehende Hund).
- Atme tief ein und bringe nun den linken Fuß zwischen den Händen an der Vorderseite der Matte. Das rechte Bein bleibt gestreckt nach hinten.
- Atme aus und bringe den rechten Fuß zum linken Fuß, so dass deine Füße wieder zusammen sind.
- Atme ein und komme wieder in die stehende Position, indem du dich nach oben streckst und deine Arme über den Kopf hebst.
- Beuge bei der Ausatmung wieder den Oberkörper und bringe die Hände aneinandergelegt in Gebetshaltung vor die Brust.
Das ist ein Durchgang des Sonnengrußes. Um die Wirkung zu verstärken, praktiziere diesen Ablauf etwa 5-10 Mal in einem fließenden Rhythmus, um deinen Körper aufzuwärmen und zu dehnen.
Beachte bitte, dass jede Person individuell ist und es wichtig ist, auf deinen Körper zu hören und dich nicht zu überanstrengen. Wenn du Schwierigkeiten hast, eine der Positionen auszuführen, versuche es mit angepassten Modifikationen oder spreche mit einem erfahrenen Yoga Lehrer, um Unterstützung und Beratung zu erhalten.
Einfache Asanas im Power Yoga
Wenn du in die Welt des Power Yoga eintauchen möchtest, wirst du schnell feststellen, dass diese dynamische Yogaform aus mehreren Serien von Vinyasa Flows besteht. Jede Serie beinhaltet verschiedene Asanas, die sich zu einem fließenden Bewegungsablauf verbinden.
Im Folgenden stelle ich zwei einfache Übungen vor, die Teil dieser langen Reihe von Übungen sind.
1. Der herabschauende Hund
Wenn du Power Yoga praktizierst, ist der herabschauende Hund eine der grundlegenden Posen, die du lernen solltest. Es ist eine großartige Übung, um deinen gesamten Körper zu stärken und zu dehnen, einschließlich deiner Schultern, Arme, Beine und Wirbelsäule. Hier ist eine detaillierte Anleitung, wie du den herabschauenden Hund ausführst:
- Beginne im Vierfüßlerstand, wobei deine Hände schulterbreit auseinander und deine Knie hüftbreit auseinander stehen. Deine Handgelenke sollten direkt unter deinen Schultern sein, während deine Knie unter deinen Hüften bleiben sollten.
- Platziere die Füße nun etwa hüftbreit auseinander auf den Boden und beginne vorsichtig, deine Knie vom Boden abzuheben, indem du deine Fersen nach hinten drückst.
- Atme dabei tief ein und strecke deine Arme immer weiter aus, während deine Handflächen auf dem Boden bleiben.
- Verlagere dein Gewicht nach hinten, indem du deine Hände nach vorne gleiten lässt und deine Fersen in Richtung Boden drückst. Dein Gesäß sollte in Richtung Decke streben.
- Halte deinen Kopf entspannt und lasse ihn zwischen deinen Armen hängen, während du tief ein- und ausatmest.
- Verweile für einige Atemzüge in dieser Position. Du kannst versuchen, deine Knie zu beugen oder zu strecken, um die Wirkung auf bestimmte Körperbereiche anzupassen.
- Um aus der Pose zu kommen, atmest du ein und bewegst dich langsam zurück in die Ausgangsposition auf deine Hände und Knie.
Der herabschauende Hund ist eine großartige Möglichkeit, deinen Körper zu mobilisieren und zu kräftigen. Wenn du diese Übung regelmäßig ausführst, wirst du bald feststellen, dass sie dir hilft, deine Flexibilität und Körperhaltung zu verbessern. Achte jedoch darauf, nicht zu verkrampfen oder deinen Körper zu überlasten, und gehe immer in deinem eigenen Tempo voran.
2. Plank Pose
Wenn du bereits Power Yoga praktizierst, ist es sehr wahrscheinlich, dass du die Plank Pose kennst. Diese Pose ist eine hervorragende Möglichkeit, deine Kern- und Armkraft aufzubauen und gleichzeitig deinen gesamten Körper zu stärken:
- Beginne auch hier in der Position Vierfüßlerstand, wobei deine Handgelenke direkt unter deinen Schultern platziert sind und deine Knie unter deinen Hüften.
- Positioniere deine Hände fest auf dem Boden und schiebe deine Schultern von deinen Ohren weg, um eine neutrale Halsposition zu erreichen.
- Ziehe deine Bauchmuskeln ein und drücke deine Zehen in den Boden, während du deine Knie vom Boden hebst. Dein Körper sollte von deinen Schultern bis zu deinen Fersen eine gerade Linie bilden.
- Halte deine Schultern über deinen Handgelenken, um eine ausgewogene Haltung zu erreichen. Achte darauf, dass dein Gesäß nicht zu weit nach oben oder unten ragt.
- Atme tief ein und halte die Pose für 5-10 Atemzüge oder länger, wenn du dich wohl fühlst.
- Um die Pose zu verlassen, senke langsam deine Knie auf den Boden und entspanne dich.
Es ist wichtig, dass du während der Plank Pose eine aktive Körpereinstellung aufrechterhältst, um die volle Wirkung der Pose zu erzielen. Diese Pose kann auch modifiziert werden, indem du deine Knie auf den Boden lässt oder indem du deine Hände auf erhöhte Oberflächen wie Yoga-Blöcken stellst, um die Pose zu erleichtern. Wiederhole diese Pose regelmäßig, um deine Körperstärke und -ausdauer zu verbessern.
Fazit zum Power Yoga
Mit Power Yoga hast du das Steuer in der Hand, wenn es um deine Gesundheit und dein Wohlbefinden geht. Es kann dir nicht nur die körperlichen Vorteile eines stärkeren, strafferen Körpers bringen, sondern auch deine mentale Stärke steigern. Mit einer positiven Einstellung und Hingabe kannst du mit diesem leicht zu erlernenden Yogastil alles überwinden. Egal, ob du ein Anfänger oder ein Fortgeschrittener bist, dieser Stil ist für jeden geeignet! Wenn du auch andere Yogastile erkunden möchtest, gibt es so viele, die auf dich warten. Tauche noch heute tiefer in deine Fitness ein, indem du all diese wunderbaren Yogastile entdeckst und herausfindest, welcher dir am besten gefällt.
Namaste!
